Donnerstag, 3. Mai 2012

Highfield 2012, Neue Bands

Liebe Highfieldfans, wer dieser Tage noch nicht in Festivalstimmung gekommen ist, dem sollten die neuesten elf Bestätigungen für das Highfield Festival 2012 einen weiteren Grund geben, auf gute Musik, Grillen und Chillen mit Freunden am Störmthaler See nicht zu verzichten. Wir packen die Strandtasche und nehmen mit:
die unglaublichen The Shins, die Hardcore-Helden Refused und die Live-Bomben Eagles Of Death Metal. Die Stimmungskracher The Subways, Mark Lanegan & Band, The Maccabees, gefolgt von Baroness, Touché Amoré, Veto, We Are The Ocean und A Wilhelm Scream sorgen für eine perfekte Erweiterung des bisherigen Line-Up.
Bisher bestätigte Bands: Beatsteaks * Placebo * Sportfreunde Stiller * The Black Keys * Social Distortion * The Gaslight Anthem * Within Temptation * Broilers * LaBrassBanda * Casper * The Shins * Refused * Kettcar * Eagles Of Death Metal * The Wombats * The Subways * Bonaparte * Me First & The Gimme Gimmes * Jupiter Jones * Bosse * Kraftklub * Frittenbude * K.I.Z. * Mark Lanegan & Band * Agnostic Front * Kvelertak * Good Riddance * H-Blockx * Kilians * Every Time I Die * The Maccabees * Baroness * Touché Amoré * Darkest Hour * Polar Bear Club * Veto * We Are The Ocean * A Wihelm Scream * Die Neubestätigungen in alphabetischer Reihenfolge:
A Wilhelm Scream
Bei wem der Bandname primär die Assoziation zum quadrillionenfach eingesetzten Hollywood-Soundschnipsel weckt, der erahnt leider nur die Hälfte des musikalischen Schaffens der fünf Jungs aus Massachusetts. Zwar krakeelt Sänger Nuno Pereira in guter alter Punkmanier über das wieselflinke Geballer seiner Mitstreiter, jedoch geht einem das Herz auf wenn eine der mannigfaltigen dreistimmigen Passagen aus den Boxen tönt.
Post Punk,
Post Hardcore, Post irgendwas wird von der Presse geschrieben und gelobt, melodisch ist es auf jeden Fall! Also schnell die Luftgitarre ausgepackt und ab dafür! awilhelmscream.com Baroness Der Sound von Baroness wurde schon mit vielen Schlagworten probiert zu kategorisieren: Sludge, New-Millenium-Metal, Stoner, Post-Metal. Und irgendwie steckt da auch immer ein bisschen Wahrheit drin. Fakt ist, dass Baroness monumentalen Lärm mit ordentlich Rock 'n Roll-Attitüde und eingängigen Melodien verbinden, als wäre es das normalste von der Welt. Immer wieder kommt auch der typische Sound ihrer Südstaaten-Heimat Georgia, USA durch. Seit 2003 hat die Band es geschafft sowohl Fans und Kritiker zu überzeugen und ist ihrem Stil dabei immer treu geblieben. Den Ritterschlag gab es 2010, als man Metallica auf deren Ozeanien-Tour supporten durfte. Am 13. Juli erscheint ihr neues Album „Yellow & Green“ mit dem sie ihre Stärken noch mal betonen: Wer Bock auf heavy Riffattacken und eine fette Portion Gitarrenwände hat, kommt an Baroness nicht vorbei! baronessmusic.com Eagles Of Death Metal Ein gewisser Josh Homme machte einst folgende Aussage: „Die Eagles Of Death Metal sind in erster Linie der Inbegriff des Rock. Sie sagen: ‚Nimm dich nicht so ernst! Schnapp dir dein Mädchen, tanze ein bisschen und finde so die Lösungen für all deine Probleme!“ Besser auf den Punkt gebracht geht es eigentlich nicht. Die Songs der EODM lassen sich schwer in Kategorien einordnen, dafür steht die Band aber wie kaum eine andere für wahnwitziges Live-Pensum und Ohrwurmfaktor hoch 10. Wir sind auf jeden Fall sehr froh, die Band um Frontmann Jesse „The Devil“ Hughes nach kurzer Schaffenspause wieder auf die Bühne zu holen. Schweiß und Luftgitarren-Action garantiert! eaglesofdeathmetal.com Mark Lanegan & Band Als sich die Screaming Trees im Jahre 2000 auflösten, dachte Mark Lanegan überhaupt nicht daran das Mikrofon an den Nagel zu hängen, zumal er zu Bandzeiten schon gelegentlich auf Solopfaden wandelte. Nach dem Screaming Trees-Split jedoch machte Lanegan nur noch was er wollte. Er kannte alles und jeden und machte mit allen Musik. Am bekanntesten ist sicherlich sein Stammplatz im Wüsten-Überkollektiv Queens Of The Stone Age, bei denen er immer wieder als Gastsänger sein rauchiges Timbre einfließen lässt. Dieser Mann ist einfach ein Phänomen. Er kann alles und macht alles, ist ein hervorragender und einzigartiger Sänger und hat ein unfehlbares Gespür für ehrliche Musik. marklanegan.com Refused Es war 1994, als vier Straight-Edge-Mods aus den Einöden Nordschwedens anfingen, die Grundfesten der Punk- und Hardcore-Szene in ganz Europa zu erschüttern. Nur vier Jahre später hatte diese Band, kurz nachdem sie eines der wichtigsten Alben aller Zeiten veröffentlichten, ihr Ende erreicht. Refused lösten sich auf – Refused were fucking dead! Posthum wurde die Band zur Speerspitze einer ganzen Bewegung. Es wurde klar, dass sie mit „The Shape Of Punk To Come“ ein Album geschaffen hatten, das seiner Zeit weit voraus war. Jetzt, 14 Jahre später, sind Refused wieder da. Und nach eigener Aussage werden sie ihren alten und dennoch zeitlosen Songs, soviel Leben einhauchen wie noch nie zuvor. Die energiegeladenen Live-Shows von Refused sind legendär – jetzt habt Ihr die Chance ein Teil davon zu werden! „Can I scream? Yeah!“ officialrefused.com The Maccabees Die melodische Indie-Rock-Band The Maccabees gründete sich 2004 im englischen Brighton. Ihren Durchbruch erlangten sie mit ihrer Single "Latchmere" vom Debüt "Colour It In" welche sowohl im Radio als auch bei MTV ausgestrahlt wurde. Mit ihrem jüngsten Album "Given To The Wild" veröffentliche das Quintett eine Platte, die nicht nur reifer und gelassener als ihre Vorgänger klingt, sondern auch experimentierfreudiger. Orlando Weeks (Gesang), Hugo White (Gitarre), Felix White (Gitarre), Rupert Jarvi (Bass) und Robert Dylan Thomas (Schlagzeug) machen eben das was sie am besten können, ihre Erfahrungen in ihre Musik stecken und damit viele Leute begeistern. themaccabees.co.uk The Shins „You got to hear this song. It’s gonna change your life…“ sagte Natalie Portman zu Zach Braff im Film „Garden State“. Sie meinte den Song „New Slang“ von The Shins und wie recht sie doch hatte. Auf einmal war diese Band da und man wollte sie nicht mehr missen. Umso härter waren die letzten Jahre, als es still um die Band wurde. Nach vielen Besetzungswechseln und kurzer Zwangspause hat Frontmann James Mercer jetzt aber endlich wieder eine schlagkräftige Truppe um sich versammelt. Mit „Port Of Morrow“ haben The Shins gerade ihr fünftes Album herausgebracht, dass Sie auf unserer Bühne präsentieren wollen. Großer Indie-Pop mit faszinierenden Melodien. Danke, Natalie! theshins.com The Subways Eigentlich sind The Subways aus dem englischen Welwyn Garden City eine unmögliche Band: Sänger und Drummer sind Brüder, Sänger und Bassistin (inzwischen Ex-) Lover. Es gibt haufenweise Bands, die an sehr viel weniger gescheitert sind. Aber wahrscheinlich haben die ihre Band auch nicht so sehr geliebt wie The Subways The Subways lieben. „Diese Band ist das Erste, an das ich denke, wenn ich aufwache, und das Letzte, an das ich denke, bevor ich einschlafe. Sie ist mein Leben, meine Familie. Sie wird erst dann enden, wenn ich ende“, beschreibt Sänger/Gitarrist Billy Lunn die Beziehung zu „seiner“ Band, die er vor etwa zehn Jahren mit seinem Bruder Josh Morgan (Drums) und seiner damaligen Freundin Charlotte Cooper (Bass) in seinem Jugendzimmer gründete. Auch 2012 spielen THE SUWBAYS noch in dieser Urbesetzung – und legen mit „Money and Celebrity” nun ihr drittes Album vor, das jeden Freund melodieverzauberter Rockmusik im Sturm erobern wird. thesubways.net Touché Amoré Wenn eine Band es schafft, innerhalb von 5 Jahren an der Spitze einer Bewegung zu stehen, die ein schon abgeschriebenes Musikgenre wieder belebt, dann spricht das für sich. Touché Amoré aus Kalifornien sind ein wichtiger Teil des Screamo-Revivals um Bands wie La Dispute oder Defeater. Was Touché Amoré auszeichnet, ist die unbändige positive Energie auf ihren Liveshows. Die Jungs kommen absolut ehrlich und sympathisch daher und bringen auf der Bühne immer mehr als 100 Prozent. Ihr zweites Album „Parting The Sea Between Brightness And Me“ hat schon jetzt das Zeug zum Klassiker und wurde in der Visions zur Platte des Monats gekürt. Das ist Post-Hardcore vom Feinsten, den die 5 Kalifornier ohne Kompromisse live rüberbringen und jedes Publikum von der ersten Sekunde mit sich reißen. Touché Amoré gehen raus und geben alles – nicht verpassen! toucheamore.com Veto „Fünf Dänen, die die Welt erobern!“ könnte die Überschrift dieses Textes lauten, denn nichts Geringeres steht Veto bevor. Zwar nicht im Sturm, aber dennoch stetig, leise und nachhaltig schleichen sich Veto in die Herzen der internationalen Zuhörerschaft, denn nur wenn man sich die Zeit nimmt genau hinzuhören, enthüllt sich die ganze Genialität dieser Band. Die Hardcore-Szene aus den prä-Veto-Zeiten haben die Mitglieder hinter sich gelassen, ohne die Zähne und die Rastlosigkeit zu verlieren. Das große „Warum?“ versteckt sich nun in filigranen Rhythmen, knarzigen Synthie-Pads und der Stimme von Troels Abrahamsen, die an Gefühl ihresgleichen sucht. Veto sind etwas für die Seele sowie fürs Tanzbein, weben eine neue Welt zwischen den Ohren des Zuhörers und sind am besten in großen Schlucken zu genießen. vetonet.dk We Are The Ocean Als We Are The Ocean 2010 ihr Debutalbum „Cutting Our Teeth” veröffentlichten, hatten sie schon eine dreijährige Ochsentour hinter sich, nur mit einer EP im Gepäck, die ihnen nach der Gründung 2007 einiges an Aufmerksamkeit bescherte. Da dachte sich der britische Fünfer „warum jetzt aufhören?“ und sprang erneut in den Tourbus. Seitdem sind viele Gigs als Support von u.a. You Me at Six, The Used, The Blackout, Funeral for a Friend, Underoath, Lostprophets und From First to Last ins Land gegangen und wir freuen uns die Jungs mit ihrem Mix aus Post-Hardcore, Punk und Alternative auf unsere Festivalbühne jagen zu dürfen. wearetheocean.co.uk

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