Donnerstag, 5. April 2012

Wir sind Helden..... lösen sich auf ??????

In einem vieldeutig formuliertem Post geben Wir sind Helden auf ihrer Homepage bekannt, dass sie auf unbestimmte Zeit, und vielleicht für immer, pausieren. "Wir sind erst mal raus", heißt es dort.
Was genau die Band damit meint, ob Wir sind Helden gar vor der Bandauflösung stehen, wurde offen gelassen. "Einzeln und in allen möglichen Konstellationen" könnten Fans noch einiges "Schönes" von Wir sind Helden erwarten, vielleicht stünden sie irgendwann auch mal wieder zu viert auf
der Bühne oder im Studio.
Vorerst wollen Wir sind Helden jedoch auf etwas "Wendigeres" umsteigen als den "Tanker WSH". Dass Wir sind Helden auf unbestimmte Zeit pausieren würden, hat sich wohl schon seit längerer Zeit angebahnt: "Wir alle hängen sehr an diesem, unserem gemeinsamen Baby – und so haben wir trotz numero­ser echter Kinder, dreier Heimatstädte und diverser Abnutzungserschei­nungen festgehalten an einem immer unmöglicher werdenden Unter­fangen – solange es ging. Und dann noch ein bisschen länger. Und deswegen sind wir jetzt, auch wenn es uns wechmuchtig* stimmt, erst mal raus."
Außerdem heißt es in dem Post auf der Wir-sind-Helden-Homepage noch, dass "Erst mal raus" "raus auf's Meer" bedeute – was genau damit gemeint ist, wird jedoch selbstverständlich ebenso offen gelassen.
Mit dem letzten, vierten Studioalbum von Wir sind Helden, "Bring mich nach Hause", landete die Band im September 2010 auf Platz eins der deutschen Charts . Es folgte ein Best-of-Album im Januar , eine Tournee im Frühjahr 2011 und diverse Auftritte bis Ende 2011. Seitdem war es still um Wir sind Helden.
Der Originalwortlaut des Post auf der Wir-sind-Helden-Homepage, www.wirsindhelden.de:
Was heißt das: „Wir sind erst mal raus“?
Aus der Welt? Aus dem Orbit? Aus dem Gröbsten? Aus der Nummer?
„Wir sind erst mal raus“ heißt: diese uns sehr liebe, wunderschöne, be­scheuerte Band pausiert auf unbestimmte Zeit. Wir alle hängen sehr an diesem, unserem gemeinsamen Baby – und so haben wir trotz numero­ser echter Kinder, dreier Heimatstädte und diverser Abnutzungserschei­nungen festgehalten an einem immer unmöglicher werdenden Unter­fangen – solange es ging. Und dann noch ein bisschen länger.
Und deswegen sind wir jetzt, auch wenn es uns wechmuchtig* stimmt, erst mal raus.
„Raus“ bedeutet hingegen nicht, dass ihr euch nicht auf Schönes aus un­serer Ecke freuen könnt. Einzeln und in allen möglichen Konstellationen werden wir sicher von uns hören lassen. Sogar zu viert, vielleicht, ir­gendwann, vielleicht auch auf der einen oder anderen Bühne oder im Studio, aus Gaudi oder in vollem Ernst.
Der dicke Tanker*** WSH wird also für's Erste irgendwo geparkt, in einer hübschen Bucht mit leichtem Wellengang. Und wir steigen um auf Paddelboote, oder sonst irgendwas Wendigeres. Da kann man auch bes­ser die Hände ins Wasser halten.
Aber: besagter Tanker war uns immer ein Kreuzfahrtschiff****, und wir lassen ihn nur schweren Herzens zurück. Und ihr, vielen Dank, wart wunderbare Passagiere. Sänk juh for trävelling wis as!
Schluss jetzt mit den Seefahrtsmetaphern! Ach nee, eine muss noch:
„Erst mal raus“ heißt „raus auf's Meer.“
Nicht mehr ganz seetüchtig, aber sähnsuchtig**,
Wir sind Helden
* wehmütig (Ian Davenport, Produzent)
** sehnsüchtig (siehe oben)
*** dickes, schwer zu manövrierendes Schiff mit riesigem Wendekreis
**** Man denke hierbei an das Kreuzfahrtschiff “Immer Essen” aus “Tote tragen keine Karos.”

Quelle Musikmarkt

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